Wie
in der kurzen Biographie schon erwähnt, besitze ich Briefe von Gustav
Nachtigal, die er in den Jahren von 1862 bis 1872 aus Afrika an seinen Onkel
Dietrich Nachtigal in Köln geschickt hat. Die meisten Briefe sind Originale,
ein kleiner Teil sind Abschriften, die über Gustav Nachtigals Schwester nach
Köln gelangt sind.
Dietrich
Nachtigal hatte seinem Neffen Gustav die Reise ermöglicht, damit dieser seine
lebensbedrohende Lungentuberkulose im Klima Nordafrikas ausheilen könnte. Gustav
Nachtigal weilte zunächst in Bône (heute Abana) in Algerien, bald aber in
Tunis.
1869
brach Gustav Nachtigal zu seiner großen Reise auf, die ihn während der nächsten
fünf Jahre in Gebiete brachte, die vorher nie ein Europäer betreten hatte.
Die
Briefe umfassen einen Text von über 80.000 Wörtern. Sie stammen zum größten
Teil aus der Zeit in Tunis und vermitteln ein eindrucksvolles Bild der
Entwicklung Gustav Nachtigals vom heilungsuchenden Kranken zum Leibarzt des Bey
von Tunis und schließlich zum Forschungsreisenden.
Nachdem
ich vergeblich versucht habe, Buchverlage für Gustav Nachtigals Briefe zu
interessieren, stelle ich sie hiermit für die wissenschaftliche Verwendung zur
Verfügung.
Briefe aus Afrika
von Gustav Nachtigal
herausgegeben von
Karl Wüllenweber
Marseille 1862 |
(1 Brief) |
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Bône 1862 |
(3 Briefe) |
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Bône 1863 |
(9 Briefe) |
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Tunis 1863 |
(11 Briefe) |
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El Kef 1864 |
(1 Brief) |
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Bordj-el-Aribi 1865 |
(1 Brief) |
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Carthago 1865 |
(1 Brief) |
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Tunis 1866 |
(1 Brief) |
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La Goulette 1866 |
(1 Brief) |
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Sfax 1866 |
(1 Brief) |
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Tunis 1866 |
(1 Brief) |
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Tunis 1867 |
(4 Briefe) |
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Tunis 1868 |
(1 Brief) |
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Tripolis 1869 |
(1 Brief) |
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Mursuk 1869 |
(3 Briefe) |
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Mursuk 1870 |
(2 Briefe) |
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Kuka 1870 |
(3 Briefe) |
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Kuka 1872 |
(1 Brief) |
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Anhang |
(Verwandte von G. N.) |
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